Pflanzenheilkunde in der Tiertherapie
In der Phytotherapie können mithilfe von Arzneipflanzen Krankheiten und Beschwerden vorgebeugt, gelindert oder geheilt werden. Arzneipflanzen dienen weltweit seit Urzeiten für Mensch und Tier zur Gesunderhaltung und Genesung. Dabei können die ganze Pflanze, einzelne Bestandteile (z.B. Blüten, Wurzeln und ätherische Öle) oder Zubereitungen der Arzneipflanze (z.B. Extrakte und Tinkturen) zum Einsatz kommen.
Beobachten wir Tiere in freier Wildbahn oder Haustiere in artgerechter Haltung, lässt sich entdecken, dass sie sich gerne ihre Pflanzen nach Bedarf wählen. So genehmigen sich zum Beispiel Pferde gerne verschiedene Blätter und Äste, Hagebutten, Brennnesseln oder Spitzwegerich.
Vorteile der Phytotherapie
- gesundheitsfördernde und natürliche Inhaltsstoffe
- zuverlässige Wirkungsweise
- gute Verträglichkeit ohne Nebenwirkungen
- bei vielen Beschwerden einsetzbar
- problemlos biologisch abbaubar
- die Einnahme unterstützt das Darmmikrobiom anstatt ihm, wie Medikamente, zu schaden
- natürliche Regulation des Stoffwechsels
- Teil einer natürlichen und artgerechten Ernährung
Einsatz von Arzneipflanzen zur Unterstützung
- der Atemwege
- des Verdauungstraktes
- der Harnwege
- des Stoffwechsels
- des Bewegungsapparates
- bei Verhaltensauffälligkeiten und Ängsten
- bei Hauterkrankungen, Wunden und Ekzemen
